Der Samstag war ein schöner Herbsttag. Das konnte man nicht nur auf dem Weg zum Turnier an den zahlreichen Segeln auf der Alster erkennen, sondern dank der großen Fenster auch in der lichtdurchfluteten Eimsbütteler Sporthalle. Die Halle war voll, aber dank des guten Zeitmanagements liefen die Wettkämpfe ohne Staus ab.
Blick von de Galerie
Im Duell der Damen Säbel konnte Charly sich im Finale gegen Annabell Dräger vom Kieler MTV durchsetzen. Herzlichen Glückwunsch zum 1. Platz!
Finale Damen Säbel
Zu den 17 Teilnehmerinnen gehörten auch unsere Trainerinen: Friederike (6.Platz) und Inga (15.Platz).
Für den ersten Platz ein Nudelsieb!
Aus Lütjensee sind außerdem Lars und Thomas mit dem Florett angetreten. Bei insgesamt 27 Teilnehmern erreichte Lars den 21. Platz und Thomas den 25. Platz.
Hier die Ergebnisse der Landesmeisterschaften Säbel Schleswig-Holstein U20 und Senioren vom 13.10.2019.
Wir haben die Landesmeisterin Charly und den Vizelandesmeister Leo sowie unseren EMTV-Freund und Trainingspartner Jannik mit jeweils dem dritten Platz in beiden Altersklassen. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!
U 20 Herren:
Yannik Bröckers
Joshua Wiemker
Jannik Fürstenau
Dennis Breder
Damen Säbel Senior:
Charly Laux
Annabell Dräger
Hilke Kollmetz
Neßrin Schmiedel
Landesmeisterschaften Säbel Schleswig-Holstein 2019
Herren Säbel Senior:
Torben Jansen
Leo Remstedt
Jannik Fürstenau
Christian Plenge
Yannik Bröckers
Joshua Wiemker
Dennis Breder
Landesmeisterschaften Säbel Schleswig-Holstein 2019 Landesmeisterschaften Säbel Schleswig-Holstein 2019
Vom 5.10.19 bis 11.10.19 fanden die Weltmeisterschaften der Fechtveteranen in Kairo statt. Mit dabei unsere Haupttrainerin, mehrfache Welt- und Europameisterin, Friederike Janshen.
In der Einzelwertung schaffte Sie es auf den 10.Platz ( Säbel weiblich V50 Einzel A) und im Team wurde es der hervorragende zweite Platz!
Herzlichen Glückwunsch!
Hier der Link zu den fechtenden Damen in Cairo. Ab 33:30 gehts los!
Während manche Fechter meinen, eine Reise nach Mülheim wäre weit, hat es unsere Trainerin Inga und Leo deutlich weiter in die Ferne gezogen. Am Wochenende 21./22.09.19 haben die beiden sich auf den Weg zum FIE Satellite Tournament in Plovdiv (Bulgarien) gemacht. Neben fechterischen Aktivitäten gab es auch Zeit für Besichtigungen, selbstverständlich an historischer Sportstätte!
Römisches Stadion Plovdiv
Gefochten wurde auch. Wenn die Ergebnisse vielleicht vermuten lassen, dass es eher nicht so erfolgreich verlaufen ist (Inga 48. von 49, Leo 33. von 33), so täuscht das. Ziel ist in erster Linie nicht, unbedingt eine gute Platzierung zu erreichen, sondern sich weiterzuentwickeln. Denn solche Turniere bieten die Möglichkeit, erfahrenen Fechtern etwas abzuschauen, Taktiken und Aktionen auszuprobieren und vor allem viel zu lernen. Und wie Leo betont, hat es ihn einen großen Schritt weitergebracht.
Finale in Plovdiv
Fechter mit Rang und Namen nehmen teil, die dann dummerweise in der Vorrundengruppe von Leo landen. Aber Leo berichtet, dass beispielsweise Sandro Bazadze (Weltranglistenachter) ein ganz herzlicher und offener Typ ist.
Weil es so schön war, ging es am Wochenende 28./29.09.2019 gleich weiter zum 22th Flemish Open Satellite Tournament nach Gent in Belgien.
Gute Stimmung in der Halle, insbesondere bei diesen beiden Fechtern
22 Teilnehmer haben bei den männlichen Senioren in Lübeck am Sieben-Türme-Turnier teilgenommen. Neben Lübeckern, Kielern, Berlinern, Bremern, Hamburgern und Reinfeldern war der FC Lütjensee e.V. mit Lars und Thomas vertreten. Die Vorrunde fand in drei Gruppen (8,7,7 Fechter) statt. In der daraus resultierenden Rangliste ergaben sich zunächst Platz 17 für Lars und Platz 20 für Thomas. Beide konnten anschließend jeweils die erste K.O.-Runde für sich entscheiden. Damit erreichte Lars Rang 14 und Thomas Platz 16 (von 22). Ein Dreivierteljahr nach absolvierter Turnierreifeprüfung sind beide mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
An zwei Tagen wurde in Mülheim an der Ruhr mit dem Säbel gefochten. Aus Lütjensee haben Finja, Nils, Jan, Luk, Flynn und Timo Flagge gezeigt. Apropos Flagge: Das Lager der FCL-Fechter ist auf Turnieren jetzt schnell zu finden dank der von Roos Consult gespendeten Vereinsflagge (siehe Foto).
Teilnehmer Tag 1 (Finja fehlt)
Luk durfte am Samstag seine erste Turniererfahrung sammeln und hat in der K.O.-Runde immerhin 4 Punkte geholt. Finja, Nils und Jan traten an beiden Tagen an. Alle drei haben nämlich nicht nur in ihrer Altersklasse U15 gefochten, sondern sich auch den größeren Gegnern aus U17 gestellt. Am Sonntag kamen noch Flynn und Timo zum Einsatz, um in der Altersklasse U13 zu fechten.
Teilnehmer Tag 2
Samstag
Sonntag
Finja
U17(w) Platz 15 von 16
U15(w) Platz 15 von 15
Nils
U15(m) Platz 13 von 26
U17(m) Platz 24 von 29
Jan
U15(m) Platz 17 von 26
U17(m) Platz 29 von 29
Luk
U12(m) Platz 12 von 12
Flynn
U13(m) Platz 17 von 24
Timo
U13(m) Platz 22 von 24
Auch unsere Trainerin Friederike Janshen hat am Turnier bei den Senioren teilgenommen, um sich vor den Weltmeisterschaften in Kairo noch ein bisschen Turnierpraxis zu holen. Das kam vor allem den FCL-Fechtern zu Gute, die sie bei ihren Gefechten beobachtet und unterstützt hat.
Trotz angeschlagener Gesundheit kämpfte sie sich auf den sechsten Platz vor und die Zuschauer konnten einige sehr schöne Aktionen beobachten.
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Die Feed-Adresse lautet: https://fc-luetjensee.de/feed
Für Lars ist kein Weg zu weit, um mit der leuchtend roten Vereinsjacke Präsenz zu zeigen. Am Ende ist es der vierte von fünf Plätzen in der Altersklasse V50 mit dem Florett geworden: Weiter so!
Am Wochenende 8.9.2019 wurde in Amsterdam auf internationaler Ebene gefochten. Dabei hat Leo den FC Lütjensee e.V. vertreten und sich mit dem Säbel den 40. Platz erkämpft! Um es ins rechte Licht zu rücken: er hat 15 Fechter hinter sich gelassen und ist damit der beste Deutsche im Turnier gewesen!
Unsere Trainerin Inga hat bei den Damen teilgenommern und hat Platz 6 erreicht, eine tolle Leistung!
Wem es Ende August nicht warm genug ist, dem kann man einen Fechtmarathon empfehlen. Bei den Herren sind 29 Fechter angetreten. Einige sind gut bekannt, andere lernt man kennen. Auch die Damen, jedoch in kleinerer Zahl, fechten ihren Marathon aus.
Wegen der hohen Anzahl an Teilnehmern, wird das Feld der Herren in zwei Gruppen geteilt und jede Gruppe in mehrere Dreiergruppen. Alle Gefechte gehen auf 5 Punkte. Es wird zuerst in der kleinen Dreiergruppe gefochten, also die ersten zwei Gefechte pro Mann. Anschließend begegnen sich immer zwei Dreiergruppen an einer Bahn, jeder der eigenen Gruppe gegen die anderen antritt. So kommt man innerhalb der Gruppe von 15 Teilnehmern auf 14 Gefechte. zum Abschluss geht es aber noch gegen die ähnlich platzierten der anderen Großgruppe, also zusätzliche 3 Gefechte.
Wie ist es uns ergangen? Naja, das erste Gefecht habe ich noch 5:0 unter den Augen von Friederike gewonnen. Dann habe ich mich über jeden Treffer gegen die „richtig Guten“ gefreut. Irgendwann kam die Verzweiflung, weil es auch gegen vermeintlich ebenbürtige Gegner nicht mehr reichte. Aber Verzweiflung ist das falsche Wort. Es ist eher die Erkenntnis, dass für einen Marathon die Kondition nicht ausreicht und mit der Erschöpfung auch die Technik nachlässt.
Erschöpfung auch bei Daniel und Lars
Ich habe zum Schluss nachgerechnet: Wasser, Tee und Kaffee, das macht ca. 3 Liter Flüssigkeitsaufnahme. Es hat kaum gereicht.
Es war sehr spannend und lehrreich, so viele unterschiedliche Fechtstile zu erleben. Sowohl beim Zugucken als auch in der direkten Begegnung. Für das Selbstwertgefühl habe ich noch das letzte Gefecht mit 5:1 gewonnen. Geht doch.
Am Sonntag hat Leo den FC Lütjensee e.V. in Giessen vertreten. Säbelfechter haben weite Wege – Dass jemand aus Schleswig-Holstein bis nach Giessen fährt, stieß dort auf Erstaunen. Nach langer Bahnfahrt und Taxifahrt zum Turnier blieb Leo keine Zeit zum Warmmachen und Einfechten, es ging gleich zu Sache.
Den FC Lütjensee e.V. wird man dort jetzt kennen: Es wurde am Ende der dritte Platz!
Dritter Platz für Leo auf dem Lothar-Günther-Turnier
Es wurde ein letztes mal gefochten, bevor die Ferien in Schleswig-Holstein so richtig losgehen! Während die Einen zum Fechtcamp nach Usedom aufgebrochen sind, sind die Anderen in Kiel auf dem Turnier gewesen: Mit Erfolg:
Lea (Säbel): Platz 1 Leo: (Säbel) Platz 3 Lars: (Florett) Platz 14
Allen Fechtern eine schöne Urlaubs- und Sommerzeit!
Charly (Lea Carlotta Laux) ist eine der erfolgreichsten Athletinnen des FC Lütjensee. Leider können wir sie nur selten bei uns beim Training sehen, da sie mittlerweile ihr Jura-Studium absolviert. Zum Glück gibt es befreundete Vereine, so dass sie nicht aufs Training verzichten muss. Spätestens beim Lütjenseer Säbelturnier ist sie aber wieder mit dabei!
Vielen Dank, dass Du beim Interview mitmachst. Aktuell habe ich Dich auf Platz 14 der deutschen Rangliste (2018/2019, Säbel Senior) gefunden. Das ist auch Deine Platzierung bei den Deutschen Meisterschaften am 16.3.2019 in Nürnberg gewesen. Warst Du zufrieden mit Deiner Leistung?
Herzlichen Glückwunsch vom FC Lütjensee an unsere Haupttrainerin Friederike Janshen!
Bei den European Championships vom 29.5.2019 bis 1.6.2019 in Cognac trat Friederike gegen 32 Konkurentinnen im Säbel/Altersklasse V50 an und hat es zum achten Mal in Folge geschafft hat, Europameisterin zu werden! Sie siegte dabei so souverän, dass keine ihrer Gegnerinnen mehr als 7 Punkte in einem Gefecht holen konnte! Respekt!
1) Warst Du aufgeregt vor der Fahrt oder entspannt ?
Ich war eigentlich nicht aufgeregt, habe mich aber sehr auf die DM gefreut. Ich hatte ja bereits zweimal an Deutschen Meisterschaften im Degen teilgenommen und wusste daher, was mich so erwartet. Außerdem bin ich mit keinerlei Erwartung was mein Ergebnis betrifft angereist, so dass ich mich diesbezüglich auch nicht unter Druck gesetzt habe.
Am Wochenende (25.5.2019) fanden in Künzelsau / Baden-Württemberg die Deutschen Meisterschaften der A-Jugend (Jahrgänge 2002/2003/2004) im Säbel statt. Aus Schleswig-Holstein machten sich Amelie Skendzic und Tammo Matthies vom Fechtclub Lütjensee sowie Jannik Fürstenau vom EMTV Elmshorn auf den Weg nach Süddeutschland. Alle drei reisten ohne große Erwartungen an, sondern gingen mehr mit dem olympischen Gedanken „Dabeisein ist alles“ an den Start. Schließlich sind sowohl Amelie als auch Tammo noch gar nicht so lange dabei und Jannik war bisher fast nur als Degenfechter auf der Planche. Allen war klar, dass die Konkurrenten bereits deutlich mehr Erfahrung haben werden.
Warst du aufgeregt vor der Fahrt oder entspannt, bzw. ab wann warst du aufgeregt? Am Tag vor dem Turnier war ich eigentlich nicht aufgeregt, sondern erst als ich an der Bahn stand.
Wie habt ihr Euch vorbereitet? Mein spezieller Trainingsplan muss vorerst leider geheim bleiben. ; )
Wie fandest du deine Gegner? Meine Gegner waren so ziemlich alle sehr gute Fechter, aber wie ich gemerkt habe, auch nur Menschen.
Gab es ein Gefecht, an das du dich besonders erinnerst? Ja, mein erstes Gefecht im Hoffnungslauf, bei welchem die Mutter meines Gegners meinte, ich würde ja eh nicht treffen. Ich habe gewonnen.
Hast du etwas gelernt (wenn ja was)? Wer nicht anfängt, kann auch nicht weitermachen.
Warum würdest du nochmal mitmachen/nicht mitmachen? Ich würde definitiv nochmal mitfahren, da die ganze Stimmung einfach Klasse war.
Warst du aufgeregt vor der Fahrt oder entspannt, bzw. ab wann warst du aufgeregt? Die Fahrt war eigentlich ganz entspannt. Aufgeregt war ich ab dem Morgen der Meisterschaft.
Wie habt ihr Euch vorbereitet? Ich habe mich bei der Beinarbeit im Training noch mehr angestrengt und habe im Training mehr aufgepasst.
Wie fandest du deine Gegner? Sie waren, wie ich finde, für eine Deutsche Meisterschaft angemessen.
Gab es ein Gefecht, an das du dich besonders erinnerst? Ich erinnere mich besonders an das Gefecht, wo ich aus einem 3:0 Rückstand einen 3:5 Sieg gemacht habe.
Hast du etwas gelernt (wenn ja was)? Ja, ich habe etwas gelernt. Zum Beispiel mehr Varianten zu fechten und mich besser auf Obleute einzustellen.
Warum würdest du nochmal mitmachen/nicht mitmachen? Ich würde gerne nochmal mitmachen da es mich sehr vieles gelehrt hat. Vor allem da hat es sehr viel Spaß gemacht. Ich habe auch Fechter von früheren Turnieren wieder getroffen.
Finja Stormanns, Neele Sophia Romann, Nils Roos und Jan Felix Olbrich sind die Athleten, die gemeinsam zu den Deutschen Meisterschaften im Säbelfechten der B-Jugend in Nürnberg angereist sind. Die Einschätzungen im Vorweg waren gemischt, trifft man doch auf den Deutschen Meisterschaften auf Fechter aus Leistungszentren, Vereinen mit zahlungskräftigem Sponsor und auf Kinder (manchmal zu) ehrgeiziger Eltern. Aber wer nicht wagt, gewinnt auch nicht und die Chance zur Teilnahme an einem solchen Wettbewerb gibt es schließlich nicht alle Tage. Zur Sicherheit wurden die jungen Fechter von ihren Vätern begleitet, so dass für emotionale Stabilität gesorgt war: Aufmunternde Worte wie „Nach dem Treffer ist vor dem Treffer“ sind für manchen eine gute Hilfe.
Die „alten Herren“ vom FC Lütjensee haben Besuch bekommen vom NDR. Reporterin Hannah Böhme hat den FC Lütjensee besucht, beobachtet, zugehört und Fotos gemacht. Im Mittelpunkt des Interesses standen diesmal die „Nachwuchsfechter zwischen 40 und 55“ am Florett: Lars-Peter, Daniel, Daniel und Thomas, von denen vor eineinhalb Jahren noch keiner Fechten konnte.
Aus 2 Stunden Besuch wurden 2 Minuten Bericht herausgearbeitet. Zu Hören waren es am Samstag um 15:45Uhr auf NDR Welle Nord.
Vom 11. bis 12. Mai finden die viking open in Roskilde, Dänemark statt. Der FC Lütjensee wird dabei sein! Wir freuen uns auf einen spannenden Besuch und gute Gefechte!
Zugegeben, Fechten ist nicht gerade der Massensport, der Stadien füllt und Fanclubs laute Gesänge anstimmen lässt. Nein, Fechten ist eine andere Welt: Es ist Zweikampf, wahnsinnig schnell, aber auch sehr elegant. Als Zuschauer muss man schon genau hingucken, um es zu verstehen.
Es gibt klare Regeln, die die Kinder schnell lernen (die Erwachsenen natürlich auch). Es ist unheimlich aufregend, in einem Gefecht zu stehen, vor allem das erste wird man nicht vergessen. Man braucht den Körper und den Kopf, den Willen zu lernen und sich anzustrengen. Man kann es nicht ganz alleine trainieren, der Gegner im Kampf ist Partner beim Üben.
Ein Säbel ist eine Hieb-und Stichwaffe, es reicht die Berührung des Gegners.
Florett und Degen sind Stichwaffen. Beim Florett muss eine Kraft entsprechend 500g, beim Degen 750g aufgebracht werden, damit der Treffer zählt bzw. der Kontakt in der Spitze auslöst..
Beim Degen ist die Glocke größer als bei Florett und Säbel, um die Hand zu schützen, die beim Degen zur Trefferfläche zählt..
Florett und Degen haben in der Regel einen ergonomischen Pistolengriff (es gibt auch den französischen, geraden Griff).
Pistolengriff
Das Angriffsrecht
Treffen beide Fechter zeitgleich, kommt es beim Säbel und Florett auf das Angriffsrecht an: Wer zuerst angreift hat es. Wer angegriffen wird, muss parieren, um sich das Angriffsrecht zu holen. Beim Degen können beide Fechter punkten, ein Angriffsrecht gibt es nicht.
Trefferfläche
Beim Degen gilt der ganze Körper einschließlich der Maske als Trefferfläche. Eine Elektroweste ist daher nicht erforderlich.
Beim Florett gilt der Oberkörper einschließlich Schritt, aber ohne Arme und Maske als Trefferfläche. Die Maske ist Schwarz.
Beim Säbel gilt der Oberkörper ab Gürtellinie aufwärts als Trefferfläche. Auch Maske, Arme und Handschuhe gehören dazu. Die Maske ist daher silberfarben.
Also ganz einfach zu unterscheiden: Degenfechter sind ganz in weiß Säbelfechter erkennt man an den silbernen Masken und Elektrowesten mit Ärmeln Florettfechter haben schwarze Masken und eine graue Elektroweste
Das DM/Strasbourg Wochenende (16.3./17.3.2019) ist natürlich nun schon etwas her aber ich versuche trotzdem mal, meine Eindrücke im Nachhinein zu Papier zu bringen:
Leo
Ich
bin schon am Vorabend der Deutschen Meisterschaften mit dem Zug in
Nürnberg angereist. Als ich danach zur Waffenkontrolle in die
Uhlandhalle gehe, bin ich erstmal komplett überwältigt von der Art, in
der die Halle hergerichtet worden ist. Eine Finalbahn auf Podesten,
Werbebanner und Kameras für Videobeweise an jeder Piste, Waffenkontrolle
durch DFB Offizielle – In dem Moment realisiere ich erst richtig, dass
ich hier nicht auf irgendeinem 0815 Turnier bin. Nervös bin ich aber
tatsächlich nicht, nicht einmal am nächsten Morgen, an dem man
normalerweise das größte Lampenfieber erwarten würde. Das kommt erst in
dem Moment, als ich in der Halle aus dem Zuschauerraum in den als „Nur
für Fechter“ gekennzeichneten Bereich gehe und realisiere: Verdammt…
Ich bin tatsächlich nicht nur zum Zuschauen hier.